Heizkraftwerk Furth - Wo ein Wille, ist auch ein Weg...
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Rund 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Besichtigung des Heizwerkes in Furth teil. Altbürgermeister Dieter Gewies gab einen Rückblick auf die Entstehung der Anlage, die 1996 auf den Weg gebracht wurde. Sie war damals eine Pilotanlage in Bayern. Ein Zusammenschluss aus der Gemeinde Furth und der Waldbesitzervereinigung Landshut brachte damals dieses zukunftsweisende Projekt auf den Weg. Beteiligt haben sich darüber hinaus auch 40 Landwirte, die damit gleichzeitig ein Lieferrecht für das Brennmaterial erwarben. "Der Erfolg eines derartigen Projektes liegt in der frühzeitigen und umfassenden Information der Bürger. Dadurch war es von Anfang ein Projekt aller Further." Neben einigen bezahlten Kräften, die sich um den Betrieb und Unterhalt der Anlage kümmern, sind rund 50 Bürgerinnen und Bürger unentgeltlich für das Heizwerk tätig. Die Anlage versorgt vor allem die öffentlichen Einrichtungen in der Mitte des Dorfes und darüber hinaus einige große, private Immobilien und 60 Wohnhäuser mit Wärme. 2013 wurde sie um einen Holzvergaser erweitert und liefert seitdem auch umweltfreundlich erzeugten Strom. Bürgermeisterkandidat Sebastian Stanglmaier dankte abschließend Dieter Gewies und stellte fest: "Furth ist ein Beispiel dafür, was auf kommunaler Ebene möglich sei, wenn der politische Wille da ist. Aber auch der sei ja Gott sei Dank erneuerbar."
Sebastian Stanglmaier ist Bürgermeisterkandidat der BUL
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Bei der Aufstellungsversammlung vor Kurzem wurde Sebastian Stanglmaier einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im nächsten Jahr nominiert. Damit tritt die unabhängige Bürger- und Umweltliste zum ersten Mal in ihrer 30-jährigen Geschichte mit einem eigenen Kandidaten für das höchste Amt in der Marktgemeinde an.
"Sebastian Stanglmaier hat uns und allen Marktgemeinderäten in den vergangenen Jahren seinen Gestaltungswillen für unsere Marktgemeinde gezeigt", so der Vorsitzende Martin Witzko zu Beginn der Veranstaltung. Seit 2014 sitzt Stanglmaier zusammen mit drei Kollegen der BUL im Altdorfer Marktgemeinderat. Von Beginn an hatte er den Fraktionsvorsitz inne, bis er Ende 2018 zum dritten Bürgermeister gewählt wurde. Seit Beginn an ist er stellvertretender Jugendbeauftragter.
Der 32-jährige Landschaftsbau-Ingenieur ist in Altdorf geboren. Mit zwei Geschwistern ist er auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern aufgewachsen. Nach der Mittleren Reife und der Fachhochschulreife studierte er Landschaftsbau an der Fakultät Landschaftsarchitektur in Weihenstephan. Seitdem ist er in der Bauleitung von Freianlagen in einem Landschaftsarchitekturbüro in Landshut tätig.
Sein ehrenamtliches Engagement begann er in der Jugendarbeit der Pfarrei Altdorf. Seitdem ist er in verschiedenen Vereinen und Organisationen aktiv. Aufmerksamkeit erregte er in letzter Zeit durch die Sanierung eines denkmalgeschützten Kleinbauernhauses im Ortskern.
Sebastian Stanglmaier schnitt in seiner Bewerbungsrede das umfangreiche Wahlprogramm an und stellte die derzeit wichtigen Themen in der Marktgemeinde heraus: So blockiert der fehlende Hochwasserschutz an der Pfettrach und am Bucher Graben die Schaffung dringend erforderlichen Wohnraumes innerorts. Hier müsse die Gemeinde aktiv auf die Beteiligten zugehen und vermitteln. Die Sanierung der Grundschule mit Neubau des Bauamtes sei die derzeit größte Herausforderung, auch finanzieller Art. Nur in enger Zusammenarbeit mit Schulleitung, dem Elternbeirat und der Bauverwaltung wird ein reibungsloser Ablauf möglich sein.
Drängend ist die heizölbasierte Wärmeversorgung des Angerweges und des Aicher Feldes: Nach dem Aus der Geothermie müsse hier mit Nachdruck nach einer nachhaltigen Energieversorgung gesucht werden, auch um die jährlichen Defizite für den Markthaushalt zu beenden. "Im Kern geht es beim Amt des Bürgermeisters um offene Kommunikation und Moderation", so Stanglmaier. Bei den anhaltenden Konflikten innerhalb der Verwaltung werde das offensichtlich.
Nach der einstimmigen Nominierung dankten die Vorsitzenden Maria Hohenester und Martin Witzko dem frischgebackenen Bürgermeisterkandidaten für seine Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Zusammen mit der Kandidatenliste sehen sie die BUL gut gerüstet für die Zeit bis zur Kommunalwahl im März.
Aufstellungsversammlung der Kandidaten für die Kommunalwahl 2020
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Im Rahmen der Aufstellungsversammlung der Bürger- und Umweltliste Altdorf wurde die Kandidatenliste für die Kommunalwahl im nächsten Jahr diskutiert und verabschiedet. Von den 24 Kandidaten sind 16 Personen im Hauptort Altdorf ansässig und jeweils vier Kandidaten in Pfettrach und Eugenbach. Mit 10 Frauen und 14 Männern konnte die Liste fast paritätisch besetzt werden. Zusätzlich wurden drei Ersatzkandidaten gewählt.
Die beiden Vorsitzenden Maria Hohenester und Martin Witzko konnten zur Versammlung in der Cantina Christina in Eugenbach neben den Kandidaten einige weitere BUL Mitglieder begrüßen. Einer ausführlichen Kandidatenvorstellung folgte die einstimmige Beschlussfassung über die Liste. Von den amtierenden Marktgemeinderäten stellen sich Sebastian Stanglmaier und Martin Witzko wieder zur Verfügung. Die ersten drei Listenplätze besetzen Sebastian Stanglmaier für Altdorf, Maria Hohenester für Pfettrach und Klaus Stix für Eugenbach.
Folgende Kandidaten wurden einstimmig nominiert: 1. Sebastian Stanglmaier, 2. Maria Hohenester (Pfettrach), 3. Klaus Stix (Eugenbach), 4. Daniela Nemela, 5. Martin Witzko, 6. Johannes Straßer, 7. Sandra Haller, 8. Petra Seifert (Eugenbach), 9. Thomas Hauenstein (Pfettrach), 10. Christine Hiebl, 11. Hubert Wenninger, 12. Sybilla Foglietti, 13. Christian Stumpfegger (Eugenbach), 14. Christl Walter, 15. Alfons Schandl (Pfettrach), 16. Hannelore Beer, 17. Robert Hobmeier, 18. Elena Ehrle (Pfettrach), 19. Rainer Weber, 20. Benjamin Kollmannsberger, 21. Pius Baumer, 22. Iris Krebs, 23. Herbert Straßer, 24. Elmar Weber (Eugenbach), Ersatzkandidaten sind Stefan Riedl, Manfred Frohnhöfer und Hans Ruch.
Altdorf - Quo vadis?
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Auszug aus der Rede von Sebastian Stanglmaier und Martin Witzko zum 30. Jubiläum der BUL im Bürgersaal am 12.10.19